Aktion und Unterstützung für Kinder

Botschafter der Kinderhilfe Sternschnuppe

Singend von Spitalzimmer zu Spitalzimmer

Als Botschafter der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe besucht Bardill mit seinen Zauberbettliedern Kinder, die längere Zeit im Spital oder in der Kinder-Reha verbringen. In verschiedenen Abteilungen der Kinderkliniken der Deutschschweiz singt er von Bernadett, dem Zauberbett, mit dem die Kinder überall hinfliegen können, wohin ihr Herz begehrt. 

Bardill geht dabei von Zimmer zu Zimmer und singt jeweils 1 bis 3 Lieder. «Mein Ziel ist es, ein Lächeln auf jedes Kindergesicht zu zaubern, vorher gehe ich nicht weiter», sagt Bardill. «Es soll ein Sonnenstrahl ins Zimmer scheinen, ein Lied, das die Mutter schmunzeln lässt und das Kind aus seiner Starre löst. Singen hat eine magische Kraft und diese setze ich gezielt ein.»

Die Lieder seiner gleichnamigen CD sind dazu besonders gut geeignet. Einige sind sogar aus Begegnungen mit den Kindern im Spital entstanden. Nie singt Bardill von Pillen und Ärzten. Es geht stets um das Leben, die Schönheit der Welt, die Jahreszeiten, das Werden, Sein und Vergehen der Natur und von uns Menschen. Die Kinderhilfe Sternschnuppe ermöglicht es dem Musiker, diese Spitaltour zu machen und zusätzlich jedem Kind nach dem Minikonzert eine seiner CD zu schenken.

Persönliche Überlegungen zum Spitalprojekt

«Mir ist die Gesundheit nicht das einzige, die Krankheit nicht nur Bedrohung, der Weg zum Gesunden wichtiger als das Gesundsein selbst. Mir ist der Tod nicht fremd, darum ist mir das Leben umso wertvoller. Ich scheue mich nicht vor dem Sterben, weil ich die Schönheit der Geburt kenne und ich vertraue auf die Grösse und die Würde des Seins, das sich überall ausformt in der Art des Werdens, des Bestehens und des Vergehens. 

Durch einige Begleitungen von Kindern, die krank waren oder starben habe ich gespürt und erfahren, wie gross das Bedürfnis von Kindern ist, über diese grossen und letzten Dinge zu reden, Raum zu erhalten, in dem sie ernst genommen werden. Einen Raum in dem es nicht nur um den Kampf gegen die Krankheit, sondern auch um die Stille, das Nun, die Fragen nach den letzten Dingen geht. Dabei ist es nicht wichtig, alle Fragen auf Knopfdruck beantworten zu können, sondern es geht mir darum, den Raum zu öffnen, in dem Fragen und Antworten überhaupt erst möglich werden. Ich habe kein spezifisches Antwortenraster. Für mich ist alles möglich. Gott und Nichts, Sein und Dasein. Über allem die Liebe. 

In meinen Liedern versuche ich diesem Raum Raum zu geben. Mit Kindern über die grossen Fragen zu singen zu sprechen und zu lachen. Geschichten zu erfinden, in denen sich Räume auftun, ist mein Steckenpferd. Sie zu erzählen mein Glück. Gerne würde ich auch ab und zu die Angehörigen mit in diesen Raum einbeziehen, die Pflegenden, wer weiss ... Musik öffnet Türen, schaufelt Luftschächte frei. Man erlebt dauernd Wunder, wenn man dem roten Faden des Lebens folgt.»

Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe

Seit 1993 bringt die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe Freude und Abwechslung in das Leben von Kindern und Jugendlichen, die mit einer Krankheit oder Behinderung leben. Sie erfüllt den innigsten Herzenswunsch des Kindes und schenkt der ganzen Familie abwechslungsreiche Ausflüge und unbeschwerte Freizeitaktivitäten. 

«Erst als ich einmal richtig krank war, begriff ich, was es heisst, gesund zu sein. Seit ich wieder gesund bin, versuche ich ab und zu daran zu denken, wie es war, als ich krank war. Darum singe ich für Kinder im Spital. Darum bin ich Botschafter der Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe. Die Sternschnuppe bringt Freude und Licht zu den kranken Kindern, und das versuche ich auch zu tun.»


Zurück zur Übersicht