Viele Jahre lang schrieb Bardill Kolumnen für die Coopzeitung. Die Texte über seinen Sohn mit Downsyndrom, der die Familie mit Höhenflügeln versorgt, haben bis heute Kultstatus. Die Nachfrage war so gross, dass der Limmatverlag im Herbst 2012 ein Buch mit CD «mit den jeweils 1'100 Anschlägen» herausgeben hat.
Dabei erzählt, liest und singt er in diesem programm vom kleinen Buddha und den köstlichen Dingen, die mit ihm zusammenhängen, wie das pralle Leben, der Kosmos, der Tod, das Überhaupt und ach ja, fast hIn diesem Programm liest und singt Bardill aus neuen und alten Liedern, Erinnerungen und Begegnungen mit einem wunderbaren Menschen – dem kleinen Buddha.
Dabei erzählt, liest und singt er vom kleinen Buddha und den köstlichen Dingen, die mit ihm zusammenhängen, wie das pralle Leben, der Kosmos, der Tod, das Überhaupt und ach ja, fast hätten wir es vergessen: die Liebe.
Begleitet wird Bardill von Bruno Brandenberger am Bass.
Leseprobe aus dem Programm
«Mein kleiner Buddha kennt den Garten wie keiner sonst. Er kennt die Käfer und die Blumen, er weiss mit dem Sand im Sandkasten umzugehen, er kennt die Vögel und die Schmetterlinge und vor allem den Zwetschgenbaum. Auf dem Zwetschgenbaum prangt ein Meer von Blüten im Frühling, und wenn der Wind kommt steht er im Blütenregen und hascht nach ihnen.
Später kommen die Maikäfer mit ihren Federfühlern. Im Herbst fallen die Früchte von den Bäumen und hinterlassen auf seiner Hose das Bild einer Zwetschgen Patchwork Familie. Im Winter steht er unter dem Baum, zieht an einem Ast und lässt sich den Schnee in den Nacken fallen. Immer, wenn es im Garten etwas Neues zu entdecken gibt, ist mein kleiner Buddha da und begreift. Ich habe ihn in der Frühe überrascht, wie er im kleinen Plastikzelt sass und mit einer Grille sprach, die sich verirrt hatte. Bisher hatte ich noch nie eine Grille im Garten gesehen. Ich hörte nur ihr Zirpen beim Eindunkeln. Nun frage ich mich, welches Lied sie wohl heute singt, wovon es handelt und ob sie ihrem Liebsten von der Begegnung mit meinem kleinen Buddha berichtet.»