Ro und die Windmaschine
Band 1 der Ro-Trilogie
Ro gerät auf der Suche nach seinem Vater in ein fremdes Land und begegnet Gambrin.
Sie behauptet von ihm geträumt zu haben und weiss, dass nur er das Land von einem Tyrannen befreien kann. Da Gambrin nicht locker lässt, bleibt Ro nichts anderes übrig, als sich der Aufgabe zu stellen. Dabei merkt er schnell, dass es gar nicht so einfach ist Gut und Böse, Freund und Feind auseinanderzuhalten. Aber er hat ja Gambrin und mit ihr zusammen ist fast alles möglich.
Presse, Stimmen, Meinungen…
Dein Buch habe in einem Zug gelesen. Ich habe darin so viel Wahres, Poetisches und Berührendes gefunden, kurz: Diese Geschichte ist schlicht zauberhaft, und ich bin fast sicher, dass ich während des Lesens unsichtbar gewesen bin. Elisabeth
Ich bin ganz ausser mir - "Ro und die Windmaschine" ist grossartig, Herzlich: Gion
Danke für die Zusendung des Leseexemplars L. Bardill - stimmt, da bleibt man dran und hört nicht auf zu lesen. Gratulation. Darf ich Sie einladen, zehn Exemplare, so bald das Werk erschienen ist, für den Kath. Kinder- und Jugendbuchpreis der Dt. Bischofskonferenz an uns zu schicken?
Bardill steht, was die Fantasie angeht, Michael Ende in nichts nach. „Lichtensteiner Vaterland“
Bardill inszeniert ein vertracktes Spiel zwischen Traum und Wirklichkeit. Er entwirft eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und Rätsel, in der eigenartige Maschinen, Bücher, Masken, Tiere vorkommen. Es ist ein Jugendbuch, doch alles andere als harmlos. Trotz der komplexen Handlung bleibt der Roman auf jeder Seite spannend. Marco Lüssi im „Blick“
Ro und die Windmaschine ist in einer einfachen, direkten Sprache geschrieben. Dem Autor gelingt es dabei, den Leser – auch den erwachsenen – von Beginn weg zu fesseln. Das Werk zeichnet sich nicht zuletzt durch die lebendigen Dialoge aus, welche die Geschichte hervorragend auflockern. Das Einzige, was vom Leser verlangt wird, ist die Bereitschaft, sich auf Bardills schwelgerische Fantasie einzulassen. „Die Südostschweiz“
PRESSE
Reinhold Stum, Tagesanzeiger
Linard Bardll ist Liedermacher und Sänger.
Genauso erfreulich ist er als frisch gebackener Erzähler.
Dieser Knabe Ro heisst eigentlich Roman. Er sucht seinen Vater. Stattdessen findet er ein merkwürdiges Land mit bedrückten Menschen, es herrscht grosse Not, es mangelt an Wasser. Er begegnet dem Mädchen Gambrin, dem er langsam wirklich glaubt, dass er der Mann der Stunde ist - und siehe, er befreit das Land wirklich von einem Gewaltherrscher. Alles geht ihm wie von selbst von der Hand, das Ende ist der Anfang glücklicher Jahre.
Es ist der erste Roman des Bündner Barden Linard Bardill, 45, der gerade dieser Tage mit Programmen wie «Was i nid weiss, weiss mini Geiss» (für Kinder ab fünf) und «Ein Traum und zwölf Lieder» wieder auf Tournee ist. Ein erstaunlich wendiger, unternehmungslustiger und einfallsreicher Mann, der Langeweile weder kennt noch verbreitet.
Auch der Verlag Neugebauer hat mit «Ro und die Windmaschine» zum ersten Mal einen Jugendroman im Programm. Er vertraut seinem Autor so ganz und gar, dass er ihm den Rest blind abnimmt. Was vorliegt, ist der erste Band einer geplanten Trilogie.
Neugebauer hat freilich gute Gründe für seine Zuversicht. Bardill erzählt schlank, schnell, ohne Umschweife, verliert seinen Plan nie aus den Augen - er wird nie platt, vulgär oder oberflächlich. Im Gegenteil. Es gibt die denkbar zarteste Keuschheit (Bitte schau mal kurz weg, ich muss aus der Wanne steigen), die väterlichste Sorgfalt der Vermittlung von Lebensweisheiten (Tue, was du musst; lerne, was du kannst). Die denkbar tiefsten und ernsthaften existenziellen Fragen (Glaubst du an Gott?) werden ohne falschen Anspruch, ohne Scheu und Grossspurigkeit und mit viel Charme behandelt.
Vergnügen an alten Mustern
Bardill beherrscht den Jargon, ohne damit zu kokettieren (die Glatze polieren; falscher Fuffziger), sprachliche Überanstrengung (dieser Aspekt des Wachbefehls...) so gut wie nie vor. Er amüsiert uns vergnügt mit technischem Kauderwelsch; Natürlich wallt prächtiger Federschmuck, umspielt das Lächeln schmale Lippen, ist der Schritt gemessen und das alte Haupt von weissem Haar umkränzt, flackert der Blick, scheint unwirkliches Licht, aber so ohne jeden falschen Anspruch, dass es niemandem wehtut.
Auch Erwachsene können «Ro und die Windmaschine» mit Gewinn und Vergnügen lesen. Durchaus fabelhaft und erheiternd zu beobachten ist Bardills geschickter Verbrauch jahrhundertealter Topoi, die sich bei ihm mühelos zusammenfügen: Die Suche nach dem verlorenen Vater, die geheimnisvolle Kindschaft, kindlicher Frondienst (Hans im Glück), Heilsversprechen, Prophezeiung, Messiashoffnung, Erwartung des Erlösers. Die sieben mageren Jahre und der illegitime Herrscher, die Macht der Dämonen, Magie und überirdische Zauberkräfte. Die Geistreise (wie bei Castaneda), die Heimkehr zu den Göttern Edda.
Schon die Darstellung der zwingenden, zerstörerischen Kraft der Maske, unter der jeder zu dem wird, was sie darstellt – und schön in Verbindung damit die Ahnungen von der Psychologie der Politik und der Macht und wie Bardill im Stande ist, Schwieriges einfach und einleuchtend zu erzählen.
Es geht um Selbstfindung und Erwachsenwerden. Darum, Pflichten zu erkennen, anzunehmen und zu erfüllen. Es geht um Mut, Treue und Härte. Um Tugend. Um das Training von Geduld und Gelassenheit. Nichts ist wirklich neu, aber alles kommt so frisch und unverbraucht und kräftig und in solcher Falle daher, dass auch für Bardill gelten darf und muss, was der Literaturkritik gilt, wenn sie auf dem Olymp singt: Für die Bewertung massgeblich ist die Art und Weise der eigen-schöpferischen Verwendung der poetischen Versatzstücke innerhalb eines Werkes (wie das Lexikon so schön bestimmt).
Bardills eigenschöpferische Fantasie ist gross. Es macht Spass, dem Autor zuzusehen, wie geschickt und wendig er eine Goldgrube ausbeutet.