Die CD «Luege, was der Mond so macht» kann wohl als Meilenstein in Bardill's Schaffen für Erwachsene und Kinder bezeichnet werden. Die bekannten Lieder in diesem einzigartigen Bühnenprogramm im klassisch, modernen, witzigen und musikalisch hochstehenden Arrangement des Bündner Komponisten Fortunat Frölich präsentiert und «haben das Zeug zum internationalen Durchbruch», so jedenfalls sieht es der bekannte deutsche Liedermacher Rolf Zuckowski, welcher der schriftdeutschen Version den letzten Schliff gab.
Das ganze Programm ist auf der gleichnamigen CD mit dem Zürcher Kammerorchester zu hören und inzwischen ein Klassiker für klassische Kindermusik in der Schweiz und im Repertoire von LInard Bardill. 2007 war der Bünder mit diesem Programm auch in Deutschland und den USA auf Tournee. Gleichzeitig wurde das Konzert am Weihnachtsabend 2002 im SRF Fernsehen ausgestrahlt.
Nicht stillsitzen, sondern mitsingen (Textauszug aus Medienpublikation)
Nicht stillsitzen und ruhig zuhören ist gefordert, im Gegenteil. Schon beim ersten Stück, dem «Sunne-Lied», stimmten die Kinder voll mit ein, denn Text und Musik sind den meisten gut bekannt. Bardills Lieder haben in den letzten Jahren die Schweizer Kinderstuben und Schulzimmer in sanftem Sturm erobert. Allein in der Deutschschweiz hat sich «Luege, was der Mond so macht» mehrere zehntausend Mal verkauft. Während des gesamten rund 90 Minuten langen Programms kam für keinen Moment Langeweile auf. Zum letzten Stück versammelten sich die Kinder denn auch zum lautstarken Mitsingen gar auf der Bühne. Mit dabei waren auch die 8-Jährige Aimée Köfler und ihre zehn Jahre alte Schwester Desirée. «Am besten gefiel mir das Schlaflied für den Brummbär,“ erklärte die begeisterte Aimée mit grossen blauen Augen. Desirée spielt selber Klavier und Aimée Xylophon. „Vielleicht werden wir auch mal Musikerinnen,“ erzählten sie.
Fortunat Frölich, Dirigent des Wunderlandorchesters, hat die von Linard Bardill komponierten Kinderlieder für Orchester arrangiert. Das Wunderlandorchester selber setzt sich aus einer Gruppe von 22 Streichern aus den besten klassischen Orchestern der Schweiz zusammen. Dass die Kinder schon sehr früh auf unkomplizierte, spielerische Weise mit klassischer Musik in Kontakt kommen, liegt Linard Bardill besonders am Herzen.
«Meine Lieder und Geschichten sind sowas wie die Einstiegsdroge, die Kindern helfen soll, die Hemmschwelle vor der klassischen Musik zu überwinden», erklärt Bardill. Kinder und ihre Familien seien zudem das schönste und dankbarste Publikum, das man sich wünschen könne. Trotzdem überrascht es, wie Bardill es schafft, auch in den grössten Konzerthallen der Schweiz sofort den Draht zum Publikum zu finden und so etwas wie ein heimeliges Zusammengehörigkeitsgefühl aufleben zu lassen.